„Vom Gletscher überformter Inselberg in der Rheintalebene mit wärmeliebenden Waldgesellschaften und vereinzelten, ökologischen Ausgleichsflächen im intensiv genutzten Weidegebiet. Prähistorische Siedlung auf der Hügelkuppe von nationaler Bedeutung. In der Talebene, am Nordfuss des Montlingerberges regional bedeutendes Flachmoor mit angrenzender Ödlandfläche (Objekt Nr. 16).“
„Für die Region einzigartige Flachmoorvegetation mit vielen seltenen und geschützten Pflanzenarten. Weiher mit gut ausgebildeter Verlandungsvegetation. Wertvolle Ödlandvegetation. Amphibienbiotop von regionaler Bedeutung. Vielfältige Wirbellosenfauna.“
Wir greifen dem Wiedehopf erfolgreich unter die Flügel: Ein ambitiöses Vorhaben, das dank den umfangreichen Vorabklärungen gelingen kann. Der Wiedehopf ist einer der bekanntesten und attraktivsten Vögel unseres Landes. Als Charakterart vielfältiger Kulturlandschaften brütet er in reich gegliederten und extensiv beweideten Hochstammobstgärten, in Rebbergen, in Eichen-, Lärchen- und Kastanienhainen sowie in heckenreichen Landschaften mit alten Bäumen. In alten Spechthöhlen und Nischen aller Art zieht er seine Jungen gross. Seit den 1970er-Jahren ist er aus dem ganzen Mittelland verschwunden. Heute kommt er nur noch im Wallis sowie in wenigen Paaren im Tessin, in Graubünden und am Genfersee vor.
Neben der Fortsetzung der erfolgreichen Förderung der Wiedehopfe im Wallis möchten wir in unserer Region Massnahmen zur Förderung umsetzen. Von den Fördermassnahmen für den Wiedehopf profitieren indirekt auch andere stark gefährdete Vogelarten wie etwa der Steinkauz und der Wendehals.
Durch die Schaffung und Erhaltung von geeigneten Habitatelementen unmittelbar nebeneinander, wie frostsichere Überwinterungsplätze, Eiablagestellen und Versteckmöglichkeiten soll die Zauneidechse gefördert werden. Geeignete Vegetationstypen sind Magerwiesen, Ruderalflächen und Brombeergebüsch.
Die Zauneidechse kommt ausser im Tessin und den höheren Lagen überall in der Schweiz vor. Zauneidechsen besiedeln ein weites Spektrum an verschiedenen Lebensräumen:
Trockenwiesen, Bahndämme, Böschungen, Gruben, Hecken, naturnahe Gärten, aber auch Flachmoore, Feuchtwiesen und Waldränder. Eine Vorliebe hat sie für südwärts gerichtete Hänge. In ihrem Lebensraum braucht sie vielfältige Strukturen, die über die Vegetation herausragen, damit sie sich sonnen kann. Geeignet sind Holz-, Stein- oder Kieshaufen, Baumstrünke oder liegende Stämme.
Der felsige Südhang, die mageren Böschungen, die Trockenmauern, der geöffnete Wall und der Rebberg erfüllen zusammen die Bedingungen für einen idealen Lebensraum.