Der bronzezeitliche Wall war ausgeklügelt konstruiert. Den Kern bildete eine Reihe grosser Holzkästen, die aus Baumstämmen locker in Blockbauweise zusammengefügt wurden. In diese Kästen stampften die einstigen Siedlungs-Bewohner ein Gemisch aus Lehm, Ästen und Zweigen ein.
Auf der Innenseite des Walls stand eine niedrigere Reihe gleicher Holzkästen. Stufen ermöglichten den Zugang zur Wallkrone. Eine Trockenmauer begrenzte die Innenseite. Die Aussenseite des Walls erhielt eine Überdeckung aus Lehm, die von zwei Trockenmauern gestützt wurde.
So präsentierte sich die Wallanlage für Gäste, Händler usw., welche zur Siedlung hinter der Wallanlage gelangen wollten.
Bild vom Kolbenstein her, welches den Wall deutlich zeigt, mit der eigentlichen Siedlungsebene dahinter